Ein bisschen Podcastliebe
Podcasts sind großartig. Ich habe sie entdeckt, als ich dem ersten Kind stundenlang zum Einschlafen die Hand hielt und musste ein zweites bekommen, um mein abendliches Hören weiter zu rechtfertigen. Nachdem das erste Kind irgendwann wie aus dem Nichts beschloss, dass es groß sei und mich nicht mehr brauche. (Nicht erst seit diesem Erlebnis weiß ich, dass Erziehung eine Illusion von nervigen perfekten Babykindkurs-Müttern ist. Kinder machen alles irgendwann, nur nicht in meinem Tempo.) Der Plan mit dem zweiten Kind ging übrigens nur bedingt auf, denn es schlief von Anfang an unglaublich gut. Freundlicherweise hat es sich aber das Zahnen bis jetzt aufgehoben, so dass es nachts ganz viel wach ist, allerdings relativ friedlich. Es lässt sich gemächlich Dauerstillen und greift ständig nach dem Kopfhörer in meinem Ohr, was drei Dinge zur Folge hat. Mein Osteopath verdient wieder ordentlich an mir, denn ich vollführe jede Nacht eine lustige Verrenkung, die das Liegendstillen erlaubt, aber dem Baby den Blick auf meinen Kopfhörer verwehrt. Da das Kind den entgangenen Nachtschlaf tagsüber aufholen muss, hat es wieder die …