Die Niveafrau & ich: Es ist Zeit für eine kritische Selbsteinschätzung
Ich bin gerade über eine alte Werbung gestolpert & habe nun große, große Schuldgefühle. Euch kann ich es ja sagen. Bis vor 20 Minuten dachte ich, ich mache das eigentlich alles ganz gut: Arbeit, Kind & das bisschen Haushalt. Dann trat die Niveafrau in mein Leben. Seitdem hat sich – frei nach Erich Kästner – der böse Zwerg Selbstzweifel an mein Bett gesetzt. Dass die Niveafrau um Längen besser aussieht als ich – damit hätte ich umgehen können. Eine kritische Medienanalyse, die mittlerweile auch BILD und BUNTE erreicht hat, hat für uns schließlich alle Photoshoplügen entlarvt. Aber die Niveafrau kann so viel mehr als gut aussehen. Sie ist das Perpetuum mobile, das letzte Einhorn. Aber der Reihe nach: Die Niveafrau hat, das fällt dem aufmerksamen Zuschauer sofort auf, eine picobello blitze-blanke Wohnung. Ein weiterer wichtiger Unterschied zu mir – die Zimmerpflanzen leben noch. Selbst das Kind der Niveafrau hinterlässt keine bleibenden Spuren außer die pittoresk arrangierten Spielzeuge Ziehlöwe und Holzauto. Auch wenn die Niveafrau, wie wir bald erfahren werden, mitten im pulsierenden Leben steht, hat …